Durch die Einstellung einer geplanten Sendezeit können Nachrichten je nach Zeitzone des Kunden zwischen 9 und 11 Uhr morgens an Wochentagen versendet werden, wodurch sich die Öffnungsrate um 70 % erhöht. In Kombination mit KI-gesteuerten automatischen Antworten für einfache Anfragen und der Gruppierung von Kunden nach Zeitzonen für den Versand spezifischer Inhalte, sowie voreingestellten automatischen Antwortvorlagen für die Zeit nach Feierabend, werden Kundenerwartungen effektiv gemanagt und 50 % der Personalkosten eingespart.

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Analyse der aktiven Zeiten von Kunden

Über 65 % der Nutzer ignorieren oder blockieren ein Konto, wenn sie Push-Nachrichten außerhalb ihrer aktiven Zeiten erhalten. Zeitzonenunterschiede sind eines der größten Probleme im grenzüberschreitenden Marketing, aber die Lösung ist nicht kompliziert – der entscheidende Punkt ist, die aktiven Zeiten der Kunden genau zu erfassen. Wenn Sie beispielsweise um 15 Uhr taiwanesischer Zeit eine Nachricht an einen Kunden an der US-Westküste senden, ist es dort 0 Uhr, was nicht nur zu einer niedrigen Öffnungsrate führt, sondern auch Abneigung hervorrufen kann. Laut offiziellen Meta-Daten kann der Versand von Nachrichten zur richtigen Zeit die Öffnungsrate um über 50 %, die Antwortrate um 30 % und die Konversionsrate um 15 % bis 20 % steigern. Anstatt blind zu senden, ist es besser, eine datengesteuerte Strategie zu verwenden, um die „goldenen Zeiten“ zu finden.

Um die aktiven Zeiten von Kunden zu analysieren, müssen Sie zunächst Anhaltspunkte aus den vorhandenen Chat-Daten extrahieren. Wenn Ihr Unternehmen schon eine Weile läuft, bietet das WhatsApp Business API Backend grundlegende Statistiken zu Lesebestätigungen und Antwortzeiten. Es wird empfohlen, zunächst die Chat-Protokolle der letzten 3 bis 6 Monate zu exportieren und sich auf zwei Schlüsselindikatoren zu konzentrieren: die „Zeit der ersten Nachrichtenöffnung“ und das „Antwortintervall des Benutzers“. Zum Beispiel stellte ein E-Commerce-Unternehmen, das auf dem europäischen und amerikanischen Markt tätig ist, fest, dass seine britischen Kunden hauptsächlich zwischen 19 und 22 Uhr ihrer lokalen Zeit aktiv waren, während deutsche Kunden am häufigsten zwischen 16 und 18 Uhr reagierten. Diese Daten können mit Excel-Pivot-Tabellen verarbeitet und nach Perioden (Wochentage vs. Wochenenden) und Zeitzonen kategorisiert werden.

Wenn keine historischen Daten vorliegen, müssen Sie von den Gemeinsamkeiten des Zielmarktes ausgehen. Zum Beispiel nutzen Nutzer in Südostasien ihr Handy häufig während der Pendelzeit (7 bis 9 Uhr morgens) und in der Mittagspause (12 bis 13 Uhr), während Nutzer in Europa und Amerika nach 20 bis 23 Uhr abends aktiver sind. Eine detailliertere Vorgehensweise ist die Kombination mit dem Google Analytics Audience Activity Report (wenn die Website ein Analysetool hat), um die Aktivitätshöhepunkte der Nutzer im Zielgebiet auf der Website zu beobachten. Die Daten könnten beispielsweise zeigen, dass kanadische Nutzer die meiste Zeit zwischen 9 und 12 Uhr taiwanesischer Zeit (entspricht 20 bis 23 Uhr am Vortag dort) auf der Website verbringen, was der beste Zeitpunkt für den Versand von Werbenachrichten ist.

Um die Zeitplanung intuitiver zu gestalten, können Sie zunächst die Zeitzonen und UTC-Offsets Ihrer Hauptkunden auflisten und mit Ihren eigenen Betriebszeiten vergleichen. Zum Beispiel:

Kundenregion Lokale aktive Zeit Relative Zeit zu Taiwan Anmerkung
US-Westküste 18:00-22:00 09:00-13:00 (+1 Tag) Vermeiden Sie das Senden mitten in der Nacht
Deutschland, Europa 16:00-20:00 23:00-03:00 (+0 Tag) Geeignet für den Versand am späten Nachmittag in Taiwan
Malaysia 12:00-14:00, 20:00-22:00 Gleich wie Taiwan Mittagspause und Abend sind die Spitzenzeiten

Beachten Sie jedoch, dass die aktiven Zeiten je nach Branche variieren: B2B-Kunden reagieren in der Regel schneller an Werktagen von 9 bis 17 Uhr, während B2C-Kunden eine höhere Interaktionsrate nach Feierabend (nach 18 Uhr) und am Wochenende aufweisen. Es wird empfohlen, nach den anfänglichen Annahmen einen A/B-Test durchzuführen: Teilen Sie die gleiche Kundengruppe in zwei Gruppen auf, senden Sie an die eine Gruppe Nachrichten zur vermuteten Spitzenzeit und an die andere zu zufälligen Zeiten. Vergleichen Sie die Öffnungs- und Antwortraten über 1 bis 2 Wochen. Wenn die Antwortrate der Spitzenzeitgruppe um mehr als 25 % höher ist, können Sie die Effektivität dieser Zeit im Wesentlichen bestätigen.

Einrichtung automatischer Antwortnachrichten

Laut Meta-Statistiken erwarten über 75 % der Kunden eine Antwort innerhalb von 5 Minuten nach dem Senden einer Nachricht. Wenn die Wartezeit über 1 Stunde liegt, sinkt die Zufriedenheit direkt um 40 %. Aber im grenzüberschreitenden Marketing ist es unmöglich, rund um die Uhr manuell in Bereitschaft zu sein – hier werden „automatische Antwortnachrichten“ zum Rettungsanker. Ein gutes System für automatische Antworten gibt dem Kunden nicht nur das Gefühl, sofort eine Antwort zu erhalten, sondern kann auch die Konversionsrate um 20 % bis 30 % steigern und dem Team gleichzeitig über 50 % der sich wiederholenden Arbeitszeit ersparen. Zum Beispiel stellte ein grenzüberschreitender E-Commerce-Anbieter nach der Einführung automatischer Antworten fest, dass der nächtliche Verlust von Bestellungen von 35 % auf 12 % sank, da Kunden auch nach Feierabend des Kundendienstes grundlegende Anleitungen erhalten und ihre Käufe abschließen konnten.

Der erste Schritt bei der Einrichtung automatischer Antworten ist die Unterscheidung der Szenarien: Willkommensnachrichten, Antworten außerhalb der Geschäftszeiten, Vorlagen für häufig gestellte Fragen. Willkommensnachrichten sollten innerhalb von 5 Sekunden nach der ersten Kontaktaufnahme des Benutzers ausgelöst werden. Der Inhalt sollte prägnant sein und klare Anweisungen enthalten. Zum Beispiel: „Hallo! Vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme~ Ich bin Ihr automatischer Assistent. Bitte wählen Sie: 1. Bestellstatus prüfen 2. Produktempfehlungen 3. Live-Mitarbeiter (Geschäftszeiten 9:00-18:00).“ Daten zeigen, dass Willkommensnachrichten mit Optionen die Kundenantwortrate um 65 % erhöhen, da sie den Aufwand für den Benutzer reduzieren. Antworten außerhalb der Geschäftszeiten sollten spezifische Servicezeiten und Zeitzonen angeben, zum Beispiel: „Wir sind derzeit offline (taiwanesische Zeit 0:00-8:00), aber Ihre Nachricht ist uns wichtig! Wir werden Ihnen morgen vor 9 Uhr antworten~ Für dringende Anliegen senden Sie bitte eine E-Mail an [email protected].“ Solche Nachrichten können die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kunde geduldig wartet, von 30 % auf 80 % steigern.

Vorlagen für häufig gestellte Fragen sind der Kernpunkt der Effizienz von automatischen Antworten. Es wird empfohlen, die 5 bis 10 häufigsten Fragen aus den historischen Chats zu extrahieren, wie z.B. Rückgabe- und Umtauschrichtlinien, Versandkosten, Rabattcodes, und automatische Antworten durch Schlüsselwörter auszulösen. Wenn beispielsweise die Nachricht eines Kunden das Wort „Rückerstattung“ enthält, senden Sie automatisch: „Die Bearbeitung Ihrer Rückerstattung dauert 3 bis 5 Werktage. Bitte geben Sie Ihre Bestellnummer und Ihre Bankverbindung an.“ Tatsächliche Tests zeigen, dass diese Art von präzisen Antworten 60 % der Routineprobleme lösen und den manuellen Eingriff um 45 % reduzieren kann. Beachten Sie jedoch, dass die Länge der automatischen Antwort am besten auf 100 bis 150 Wörter beschränkt sein sollte. Überschreiten Sie diese Länge, sinkt die Leseabschlussrate von 90 % drastisch auf 40 %.

Die Auslöselogik der automatischen Antwort muss ebenfalls sorgfältig entworfen werden. Das Vermeiden aufeinanderfolgender Auslösungen ist entscheidend – ein und derselbe Benutzer sollte innerhalb von 24 Stunden maximal 3 automatische Antworten auslösen, um Belästigung zu vermeiden. Es wird auch empfohlen, eine Verzögerung von 15 Minuten einzustellen: Wenn der Live-Mitarbeiter innerhalb von 15 Minuten geantwortet hat, wird die automatische Antwort nicht mehr ausgelöst, um Nachrichtenwiederholungen zu vermeiden. Technisch kann dies durch die „Sitzungs-Timeout“-Einstellung der WhatsApp Business API erreicht werden, indem das Timeout-Fenster auf 15 Minuten gesetzt wird, damit das System intelligenter zwischen automatischen und manuellen Antworten wechseln kann.

Planung der Nachrichtenversandzeiten

Eine Analyse von 5000 grenzüberschreitenden Marketingkonten zeigt, dass die Öffnungsrate von Nachrichten bei identischem Inhalt allein aufgrund der unterschiedlichen Sendezeit um das Dreifache oder mehr variieren kann. Zum Beispiel: Eine Nachricht an einen europäischen Kunden, die vor 8 Uhr morgens dort ankommt, hat typischerweise eine Öffnungsrate von weniger als 15 %, während dieselbe Nachricht, die um 17 Uhr gesendet wird, eine Öffnungsrate von 45-50 % erreichen kann. Die Zeitplanung entscheidet direkt darüber, ob Ihre Marketingkosten verschwendet werden – die Versandkosten für eine Nachricht mögen nur 0,01 US-Dollar betragen, aber wenn sie an 1 Million Nutzer gesendet wird und nur eine Öffnungsrate von 10 % hat, entspricht dies einer Verschwendung von 9000 US-Dollar. Eine präzise Zeitplanung kann dazu führen, dass dasselbe Budget einen mehr als zweifachen ROI erzielt.

Das Kernprinzip der Zeitplanung ist: Lassen Sie die Nachricht so nah wie möglich am aktiven Zeitfenster des Zielnutzers ankommen. Dies erfordert die Kombination von zwei Datenpunkten: erstens die zuvor analysierten aktiven Zeiten der Kunden (z. B. sind deutsche Nutzer hauptsächlich zwischen 16:00 und 20:00 Uhr aktiv), und zweitens die „Nachrichtenkonsumgewohnheiten“ der einzelnen Märkte. Beispielsweise ist die Antwortrate auf kommerzielle Nachrichten bei nordamerikanischen Nutzern am Dienstag und Donnerstag von 10 bis 14 Uhr am höchsten, mit einem Durchschnitt von 34 %, während die Antwortrate am Wochenende um etwa 20 % sinkt. Bei südostasiatischen Nutzern sollten religiöse Zeiten vermieden werden (z. B. die Mittagsgebetszeit in Indonesien von 12:00 bis 13:30 Uhr), da die Öffnungsrate in dieser Zeit auf unter 10 % fallen kann.

In der Praxis nutzen die meisten professionellen Teams Planungstools, um einen präzisen Versand zu erreichen. Zum Beispiel die „geplante Senden“-Funktion in der WhatsApp Business API oder Tools von Drittanbietern wie Buffer oder Hootsuite. Diese Tools ermöglichen es Ihnen, einen Wochenplan im Voraus festzulegen und die Nachrichten automatisch nach der Zeitzone des Ziels zu versenden. Eine typische Versandeinstellung könnte so aussehen:

„Wir haben die Werbenachrichten für unsere Kunden an der US-Ostküste für Dienstag 11:00 Uhr und Donnerstag 19:00 Uhr dortiger Zeit geplant. Diese beiden Zeitpunkte entsprechen dem Ende ihrer Mittagspause und ihrer Entspannungsphase am Abend. Historische Daten zeigen, dass die Öffnungsrate stabil zwischen 48 % und 52 % liegt.“

Die Versandhäufigkeit muss ebenfalls streng kontrolliert werden. Für verschiedene Arten von Nachrichten wird ein unterschiedlicher Rhythmus empfohlen. Bei Werbeaktionen ist eine Häufigkeit von 2-3 Mal pro Woche ideal; wenn diese Zahl überschritten wird, kann die Blockierrate um 15 % steigen. Transaktionsnachrichten (wie Bestellaktualisierungen, Lieferbenachrichtigungen) können nach Bedarf gesendet werden, da die Toleranz für diese Art von Nachrichten höher ist und die Öffnungsrate in der Regel über 70 % liegt. Es ist wichtig, zu vermeiden, innerhalb von 24 Stunden mehr als 2 Werbenachrichten an denselben Nutzer zu senden, da die Beschwerdequote sonst um 30 % steigen kann.

Ein kontinuierlicher Optimierungszyklus muss etabliert werden. Es wird empfohlen, alle 2 Wochen eine Analyse der Versandeffektivität durchzuführen und die Öffnungs-, Antwort- und Konversionsraten zu verschiedenen Zeitpunkten zu vergleichen. Wenn Sie beispielsweise feststellen, dass die Öffnungsrate in einem bestimmten Zeitfenster kontinuierlich unter 20 % liegt, sollten Sie den Sendeplan sofort anpassen. Gleichzeitig können Sie mit der A/B-Testmethode Nutzer in Gruppen aufteilen und denselben Inhalt zu unterschiedlichen Zeiten senden. Ein kontinuierlicher Test über 1-2 Wochen kann oft unerwartete Muster aufdecken – zum Beispiel, dass eine bestimmte Personengruppe zu einer untypischen Zeit (wie 6 Uhr morgens) eine höhere Interaktionsrate aufweist. Eine datengesteuerte Planung der Versandzeiten kann Ihre Marketingeffizienz um über 60 % steigern und eine nahtlose Kommunikation über Zeitzonen hinweg ermöglichen.

Organisation der Teamzusammenarbeit

Laut einer Umfrage unter 200 grenzüberschreitenden Unternehmen verschwenden Teams ohne effektive Aufgabenteilung im grenzüberschreitenden Marketing 35-40 % ihrer Arbeitszeit für sich wiederholende Kommunikation und Bestätigungswartezeiten. Ein typisches Beispiel: Ein E-Commerce-Team mit 3 Personen, die für den nordamerikanischen Markt verantwortlich sind, hatte aufgrund fehlender klarer Dienstpläne eine durchschnittliche Antwortzeit auf Kundenanfragen von 4,5 Stunden, was 125 % über dem Branchenstandard von 2 Stunden lag. Nach der Einführung einer wissenschaftlichen Aufgabenteilung konnte dasselbe Team die Antwortzeit auf 1,2 Stunden reduzieren und die Anzahl der pro Person verarbeiteten Nachrichten von 150 auf 230 pro Tag steigern, was einer Effizienzsteigerung von 53 % entspricht. Eine gute Aufgabenteilung deckt nicht nur einen 24-Stunden-Service ab, sondern kann auch die Teamleistung um über 60 % steigern.

Die Kerngruppierung des grenzüberschreitenden Marketingteams sollte sich um drei Dimensionen drehen: Zeitzonenabdeckung, Fachkenntnisse und ausgeglichene Arbeitslast. Zuerst müssen die Schichten basierend auf der Verteilung der Zielmärkte festgelegt werden. Zum Beispiel für ein Team, dessen Hauptmärkte in Europa und Amerika liegen, könnte der Zeitplan wie folgt aussehen (taiwanesische Zeit):

Schicht Zeitfenster Zuständiger Markt Personal Kernaufgaben
Frühschicht 8:00-16:00 Asien-Pazifik 2 Personen Kundenakquise, Kampagnendurchführung
Spätschicht 16:00-24:00 Europa 3 Personen Kundenbetreuung, Auftragsabwicklung
Nachtschicht 0:00-8:00 Amerika 1 Person + Automatisierung Nachrichtenpflege, Notfallbearbeitung

Diese Anordnung stellt sicher, dass jeder Hauptmarkt eine Online-Abdeckung von über 85 % hat. Das Personal im Dienst sollte nicht nur nach Zeitzone, sondern auch nach Fachkenntnissen aufgeteilt werden. Es wird empfohlen, das Team in drei professionelle Rollen zu unterteilen: Kundenservice-Spezialisten (60 %), Content-Planer (25 %), Datenanalysten (15 %). Die Kundenservice-Spezialisten sind für sofortige Antworten verantwortlich, wobei jede Schicht mindestens 2 Personen haben sollte, und jede Person gleichzeitig 5-8 Chatfenster bearbeiten kann; die Content-Planer sind für die Vorbereitung von grenzüberschreitendem Marketingmaterial zuständig und müssen täglich 15-20 lokalisierte Inhalte produzieren; die Datenanalysten überprüfen täglich 4-5 Schlüsselindikatoren, einschließlich der Antwortrate, der Konversionszeit, der Spitzenzeiten usw.

Die Arbeitslastverteilung muss genau berechnet werden. Schätzungen zufolge kann ein erfahrener Kundendienstmitarbeiter stündlich 25-30 Standardanfragen bearbeiten, wobei jedes Gespräch durchschnittlich 2-3 Minuten dauert. Eine 8-Stunden-Schicht könnte theoretisch 200-240 Gespräche bearbeiten, aber unter Berücksichtigung von Ermüdung wird empfohlen, die tatsächliche Anzahl auf unter 180 zu begrenzen. Verwenden Sie Kollaborationstools wie Trello oder Asana, um die Aufgaben zu verteilen, und legen Sie die Anzahl der täglichen Aufgabenkarten für jedes Mitglied fest, z. B. 60 Aufgabenkarten pro Tag für den Kundenservice und 12 Aufgabenkarten pro Tag für die Content-Erstellung, mit einer Fertigstellungsfrist von 2 Stunden.

Ein Übergabesystem ist entscheidend, um einen nahtlosen 24-Stunden-Übergang zu gewährleisten. Es wird empfohlen, eine überlappende Übergabezeit von 30 Minuten festzulegen. Während der Übergabe von der Früh- zur Spätschicht müssen 3 Kernaufgaben abgeschlossen werden: eine Liste der unbearbeiteten Nachrichten des Tages (nicht mehr als 15), die Markierung wichtiger Kunden (100 % Übergabe von VIP-Kunden) und eine Anmerkung zu besonderen Vorfällen. Verwenden Sie ein gemeinsames Dokument, um den täglichen Arbeitsstatus festzuhalten, und verwenden Sie das „3-2-1“-Format: 3 erledigte Aufgaben, 2 laufende Aufgaben und 1 ungelöstes Problem. Dadurch kann die Übergabeeffizienz um 40 % gesteigert und Fehler aufgrund fehlender Informationen um 65 % reduziert werden.

Es sollte ein wöchentlicher Optimierungs-Meeting-Mechanismus etabliert werden, der auf 45 Minuten begrenzt ist. Bei diesem Meeting werden 5 Kernindikatoren für jede Zeitzone analysiert: Antwortzeit, Kundenzufriedenheit, Konversionsrate, abgeschlossene Gespräche und die Anzahl der Ausnahmefälle. Passen Sie die Aufteilung basierend auf den Daten an. Wenn Sie beispielsweise feststellen, dass die Anzahl der Anfragen am Donnerstagabend auf dem europäischen Markt um 50 % höher ist als normal, fügen Sie für diese Zeit eine zusätzliche Kundendienstperson hinzu. Eine kontinuierliche datengesteuerte Arbeitsoptimierung kann die Gesamtleistung des Teams innerhalb von 3 Monaten um 70 % steigern, während die Personalkosten nur um 15 % steigen.

Testen für die besten Sendeergebnisse

Laut einer Datenanalyse von 3000 grenzüberschreitenden Marketingkampagnen erzielen Teams, die systematische A/B-Tests durchführen, eine 2,3-mal höhere Kapitalrendite als Teams, die nach Gefühl senden. Ein Beispiel: Ein grenzüberschreitender Schmuck-E-Commerce-Anbieter steigerte die Öffnungsrate von Nachrichten durch einen 4-wöchigen Sendetest von 22 % auf 41 % und die Konversionsrate von 3,5 % auf 7,8 %. Dies entspricht einem zusätzlichen monatlichen Umsatz von 12.000 US-Dollar. Und das alles erfordert nur einen wöchentlichen Aufwand von 2-3 Stunden für die Testanalyse. Eine Sendestrategie ohne Datenunterstützung ist wie Bogenschießen mit verbundenen Augen – es sieht nach Mühe aus, ist aber ineffizient. Testen ist der einzige Schlüssel zur Entschlüsselung der Effektivität des grenzüberschreitenden Marketings.

Bevor Sie mit dem Testen beginnen, müssen Sie die Testvariablen und die Methodik klären. Der effektivste Ansatz ist der A/B-Test mit Kontrollgruppen, bei dem jeweils nur eine Variable getestet wird, während alle anderen Bedingungen konstant gehalten werden. Zum Beispiel, um die Sendezeit zu testen: Teilen Sie 5000 Kunden aus den USA zufällig in zwei Gruppen. Gruppe A erhält die Werbenachricht am Dienstag um 10 Uhr morgens dortiger Zeit, und Gruppe B erhält denselben Inhalt am Dienstagabend um 19 Uhr. Der Testzyklus sollte mindestens über 2 volle Geschäftswochen (14 Tage) laufen, um die Öffnungs-, Antwort- und Konversionsraten beider Gruppen zu erfassen. Daten zeigen, dass Zeit-Tests in der Regel zu einer Differenz von 15-25 % bei den Metriken führen können, und die Konversionsrate zur besten Zeit kann um 200 % höher sein als zur schlechtesten Zeit.

Das Testen der Präsentation des Inhalts ist ebenfalls wichtig. Teams, die 18 verschiedene Nachrichtenformate getestet haben, stellten fest, dass Nachrichten mit persönlicher Anrede eine um 32 % höhere Öffnungsrate haben als Nachrichten mit allgemeiner Anrede („Hallo John,“ vs. „Hallo zusammen,“). Nachrichten mit numerischen Rabatten hatten eine um 18 % höhere Konversionsrate als prozentuale Rabatte („5 $ Rabatt“ vs. „10 % Rabatt“). Tests zur Nachrichtenlänge zeigten, dass Nachrichten von 50-70 Wörtern die höchste Antwortrate von 45 % erzielten, während die Antwortrate bei Nachrichten über 120 Wörtern drastisch auf unter 20 % sank. Es wird empfohlen, bei jeder Testrunde eine Stichprobengröße von mindestens 1000 Personen zu verwenden und den Testzeitraum auf 7-10 Tage zu beschränken, um eine statistische Konfidenz von 95 % und eine Fehlerspanne von ±3 % zu erreichen.

Die Testfrequenz muss wissenschaftlich geplant werden. Für die Hauptmärkte wird empfohlen, alle 2 Monate einen umfassenden Test durchzuführen, der die drei Dimensionen Zeit, Inhalt und Häufigkeit abdeckt. Nach jedem Test sollte die Steigerung der Kapitalrendite berechnet werden. Zum Beispiel: Wenn 20 Stunden Testarbeit zu einer Steigerung der Konversionsrate um 2 % führen, was einem zusätzlichen monatlichen Einkommen von 8000 US-Dollar entspricht, dann beträgt der Stundenlohn des Tests 400 US-Dollar/Stunde. Diese quantitative Berechnung hilft dem Team, die Testressourcen zu priorisieren. Gleichzeitig sollte eine Testdatenbank eingerichtet werden, in der die Parameter und Ergebnisse jedes Tests erfasst werden. Nach 6 Monaten können Sie 150-200 effektive Datenpunkte ansammeln und Ihr eigenes Vorhersagemodell für die Sende-Effektivität erstellen.

Kontinuierliche Iteration ist der Kernwert des Testens. Wenn die Öffnungsrate in einem bestimmten Zeitfenster von stabilen 40 % auf 25 % sinkt, sollte sofort ein neuer Test gestartet werden. Eine Marke stellte beispielsweise fest, dass die Wirkung der traditionellen Spitzenzeit (19-21 Uhr abends) nachließ und entdeckte durch Tests, dass die Öffnungsrate zwischen 6 und 8 Uhr morgens auf 38 % stieg, da die Nutzer vor der Arbeit mehr Zeit hatten, Nachrichten zu lesen. Diese dynamische Anpassung hält die Marketingeffizienz auf einem hohen Niveau. Denken Sie daran: Es gibt keine dauerhaft beste Versandstrategie, sondern nur einen kontinuierlichen Prozess des Testens und Optimierens. Teams, die konsequent testen, können innerhalb von 6 Monaten die Gesamteffizienz des Marketings um 80 % steigern – ein Sprung, der mit keiner einzigen Technik erreicht werden kann.

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